Döberitzer Heide

Westlich von Berlin und nördlich von Potsdam befindet sich ein weiträumiges und naturnahes Gebiet: die Döberitzer Heide. Die militärischen Aktivitäten, die hier knapp 300 Jahre lang währten, sicherten Pflanzen und Tieren, die andernorts verdrängt oder ausgestorben sind, ein Refugium frei von Bebauung. Über Jahrhunderte hinweg konnte hier ein vielfältiges Artenreichtum entstehen, welches die Döberitzer Heide heute zum Naturschutzgebiet macht. Heide, offene Sandflure, Trockenrasen, Feuchtwiesen, Mooren, Hute- und Niederwälder zeichnen das Brandenburger Naturgebiet aus. Seltene Tiere wie Seeadler, Ziegenmelker und Fischotter, aber auch vom Aussterben bedrohte Pflanzen wie Sumpfknabenkraut, Lungenenzian und Sonnentau bevölkern die Döberitzer Heide. Die wegen der militärischen Geheimhaltung ehemals hermetisch abgeriegelte Landschaft wird mittlerweile an verschiedenen Stellen behutsam der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.


Wichtiger Entwicklungsmotor ist in diesem Zusammenhang die Heinz Sielmann Stiftung. Im Jahr 2004 erwarb sie ein 3.442 ha großes Areal der Döberitzer Heide. Seitdem engagiert sich die Stiftung für die Entwicklung des teilweise stark verminten Geländes, um in Kürze ausgewählte Bereiche der Döberitzer Heide zugänglich zu machen und mit Hilfe eines Besucherzentrums und Schaugeheges Neugierigen die Heidelandschaft nahe zu bringen.

 

Ansprechpartner Döberitzer Heide

Heinz Sielmann Stiftung
Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide www.sielmann-stiftung.de/doeberitzer-heide

Unter den Kiefern 9
14641 Wustermark – OT Elstal
Tel: +49 (0) 33234 248 90